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1335. Januar 25. Schweidnitz (act. et dat. Swidnicz).

convers. s. Pauli.

Bolko, Herzog v. Schlesien, H. v. Fürstenberg u. zu Schweidnitz, bek., daß er zu s. u. seiner Vorfahren Seelenheil auf Bitten des Markgrafen Karl von Mähren, Erstgebornen des K. Joh. v. Böhmen, dem Rektor, Prior u. Konvent der Predigerbrüder zu Schweidnitz gestatte, ihre Kirche und den Chor des Klosters z. h. Kreuz, das Schlafhaus u. alle ihre andern Baulichkeiten (officinas) über (super) der Stadtmauer nach Rat und Anweisung der Bürger zu bauen.

Z.: Ritter Heinrich v. Hugwicz (Haugwitz), Ritter Peregrin v. Peterswalde, Albert v. Kremvicz, Martin u. Heinr. v. Swenkenvelt u. Eyko herzogl. Burggraf zu Kinsperch (Kynsburg).


A. d. Orig. i. Bresl. Staatsarch. Urk. Dominikaner Schweidnitz Nr. 5, an dem das hzgl. Fußsiegel a. grünroten Seidenschnüren hängt, abgedr. i. Cod. dipl. et epist. Morav. VII, 29/30.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.